Les [-ic] vont s'en aller
Posté : 30.01.2007 13:45
D'après le Blick, Kuljic et Obradovic ne veulent plus entendre parler du FC Sion. CC leur a interdit de partir avant juin. Ils resteront donc 6 mois encore, mais contre leur gré.
Est-ce une invention du Blick?
***
Depression statt Euphorie
Sorgen jetzt zwei Afrikaner für gute Stimmung?
VON ALAIN KUNZ
SION. In den vier Testspielen gabs kein einziges Tor. Die Spieler sind frustriert. Und auf Zimmer 107 kams zur Rebellion. Depres-Sion statt Euphorie. Nur einen lässt das kalt: Boss Christian Constantin.
Sion ist Aufsteiger und liegt sensationell auf Platz 2. Als Folge wäre Euphorie total logisch. Doch in Sion ist das Gegenteil der Fall: Depression!
Dass die Profis im Trainingscamp bei Pisa in einer Bruchbude namens «Granduca» hausen mussten, ist bloss das Tüpfelchen auf dem i. Selbst Frohnatur und Assistenzcoach Fredy Chassot war nach zehn Tagen froh, dass es endlich nach Hause ging. CC ist das egal: «Ein Camp ist wie ein WK. Da geht keiner gerne hin, doch es muss sein. Als ich früher die Spieler nach Mauritius flog, nützten sie die erstbeste Gelegenheit, um auszubüchsen und den Mädchen nachzustellen. In San Giuliano Terme ist das unmöglich...»
Kommt hinzu, dass die Art, wie CC Menschen führt, nicht nur für die Trainer ein Problem ist. So holte er im Sommer von Sochaux Arnaud Bühler, sortierte ihn nach der Vorrunde aber aus. Im Camp war der U17-Europameister dann wieder dabei, wie wenn nichts gewesen wäre. Wie muss sich ein Spieler da fühlen? CC: «Das ist mir gleich. Wenn Bühler so spielt wie zu Saisonbeginn, kann er seine Karriere ohnehin vergessen...»
Doch am meisten Probleme bereiten dem Klub die Stars Sanel Kuljic (29) und Goran Obradovic (30), die Lagerkumpel von Zimmer 107. Der österreichische Teamspieler hat die Nase vom FC Sion voll: «Zu viel stimmt nicht. Im Umfeld, jetzt dieses Camp. Vor allem aber private Dinge.»
Zudem sei er von Exponenten des Klubs enttäuscht worden. Ein Beispiel: Als der Salzburger Constantin mitteilte, dass er weg wolle, übersetzte Sportchef Paolo Urfer, weil Kuljic nicht Französisch und CC nicht Deutsch spricht. «Ich hatte aber den Eindruck, dass nicht alles übersetzt wurde», so Kuljic. Der Austria-Bomber liebäugelte danach mit Austria und Rapid Wien sowie mit einem japanischen Klub.
Doch auch das beeindruckte CC nicht: «Sanel ist unverkäuflich. Wenn er aber die Leistung nicht mehr bringt, dann spielt halt Saborio. So einfach ist das.» So hat sich Kuljic damit abgefunden, im Wallis bleiben zu müssen. «Ende Saison ist aber Schluss. Auf jeden Fall. Trotz Vertrag bis 2009.» Und bis dann hat er ein Ziel: Torschützenkönig werden, um seinen Marktwert derart in die Höhe zu treiben, dass CC weich wird.
Auch Obradovic will weg. Gespräche mit YB und Basel haben sich aber zerschlagen. «Unverkäuflich», sagte CC auch in diesem Fall. «Dabei bin ich Ende Saison ablösefrei. Jetzt funktioniere ich halt wie eine Kaffeemaschine: Knopf ein, Fussball spielen, Knopf aus», so Obradovic, der ein Verlängerungsangebot von Sion abgelehnt hatte.
Ebenso schlecht gelaunt dürften die beiden alten Haudegen Alain Gaspoz (36) und João Pinto (33) sein. Denn um sie zu ersetzen, hat Sion gestern zugeschlagen: Von Espérance Tunis kommt der nigerianische Innenverteidiger Obinna Nwaneri (24). Der Vertrag des Internationalen läuft ab 1. Juli., doch er soll per sofort kommen. Und von Serie-B-Klub Crotone wechselt der in Saint-Etienne geborene Marokkaner Jamal Alioui (24, 5 Serie-A-Einsätze für Perugia) ins Wallis.
Est-ce une invention du Blick?
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Depression statt Euphorie
Sorgen jetzt zwei Afrikaner für gute Stimmung?
VON ALAIN KUNZ
SION. In den vier Testspielen gabs kein einziges Tor. Die Spieler sind frustriert. Und auf Zimmer 107 kams zur Rebellion. Depres-Sion statt Euphorie. Nur einen lässt das kalt: Boss Christian Constantin.
Sion ist Aufsteiger und liegt sensationell auf Platz 2. Als Folge wäre Euphorie total logisch. Doch in Sion ist das Gegenteil der Fall: Depression!
Dass die Profis im Trainingscamp bei Pisa in einer Bruchbude namens «Granduca» hausen mussten, ist bloss das Tüpfelchen auf dem i. Selbst Frohnatur und Assistenzcoach Fredy Chassot war nach zehn Tagen froh, dass es endlich nach Hause ging. CC ist das egal: «Ein Camp ist wie ein WK. Da geht keiner gerne hin, doch es muss sein. Als ich früher die Spieler nach Mauritius flog, nützten sie die erstbeste Gelegenheit, um auszubüchsen und den Mädchen nachzustellen. In San Giuliano Terme ist das unmöglich...»
Kommt hinzu, dass die Art, wie CC Menschen führt, nicht nur für die Trainer ein Problem ist. So holte er im Sommer von Sochaux Arnaud Bühler, sortierte ihn nach der Vorrunde aber aus. Im Camp war der U17-Europameister dann wieder dabei, wie wenn nichts gewesen wäre. Wie muss sich ein Spieler da fühlen? CC: «Das ist mir gleich. Wenn Bühler so spielt wie zu Saisonbeginn, kann er seine Karriere ohnehin vergessen...»
Doch am meisten Probleme bereiten dem Klub die Stars Sanel Kuljic (29) und Goran Obradovic (30), die Lagerkumpel von Zimmer 107. Der österreichische Teamspieler hat die Nase vom FC Sion voll: «Zu viel stimmt nicht. Im Umfeld, jetzt dieses Camp. Vor allem aber private Dinge.»
Zudem sei er von Exponenten des Klubs enttäuscht worden. Ein Beispiel: Als der Salzburger Constantin mitteilte, dass er weg wolle, übersetzte Sportchef Paolo Urfer, weil Kuljic nicht Französisch und CC nicht Deutsch spricht. «Ich hatte aber den Eindruck, dass nicht alles übersetzt wurde», so Kuljic. Der Austria-Bomber liebäugelte danach mit Austria und Rapid Wien sowie mit einem japanischen Klub.
Doch auch das beeindruckte CC nicht: «Sanel ist unverkäuflich. Wenn er aber die Leistung nicht mehr bringt, dann spielt halt Saborio. So einfach ist das.» So hat sich Kuljic damit abgefunden, im Wallis bleiben zu müssen. «Ende Saison ist aber Schluss. Auf jeden Fall. Trotz Vertrag bis 2009.» Und bis dann hat er ein Ziel: Torschützenkönig werden, um seinen Marktwert derart in die Höhe zu treiben, dass CC weich wird.
Auch Obradovic will weg. Gespräche mit YB und Basel haben sich aber zerschlagen. «Unverkäuflich», sagte CC auch in diesem Fall. «Dabei bin ich Ende Saison ablösefrei. Jetzt funktioniere ich halt wie eine Kaffeemaschine: Knopf ein, Fussball spielen, Knopf aus», so Obradovic, der ein Verlängerungsangebot von Sion abgelehnt hatte.
Ebenso schlecht gelaunt dürften die beiden alten Haudegen Alain Gaspoz (36) und João Pinto (33) sein. Denn um sie zu ersetzen, hat Sion gestern zugeschlagen: Von Espérance Tunis kommt der nigerianische Innenverteidiger Obinna Nwaneri (24). Der Vertrag des Internationalen läuft ab 1. Juli., doch er soll per sofort kommen. Und von Serie-B-Klub Crotone wechselt der in Saint-Etienne geborene Marokkaner Jamal Alioui (24, 5 Serie-A-Einsätze für Perugia) ins Wallis.