FC Sion
Tholot kehrt mit dem eisernen Besen
Beim FC Sion ist der Trainer definitiv der starke Mann. Didier Tholot entscheidet – und nicht mehr Christian Constantin. Und jetzt erfährt der Kader einen radikalen Schnitt: Sogar Stars dürfen verreisen.
Zählt man die Nachwuchsspieler mit, besitzen momentan 43 Spieler einen Profivertrag beim FC Sion. Aus diesen Spielern hat nun Didier Tholot die Aufgabe gefasst, eine schlagkräftige Mannschaft und ein komplementäres Kader zusammenzustellen. An diesem Wochenende traf der Franzose nun die ersten Entscheidungen.
Einige heikle Entscheidungen
«Es waren einige heikle Entscheidungen dabei, die ich treffen musste, aber auch das gehört zu meinem Job», bekennt der Coach. Für die Spieler Saborio, Brellier, Ahoueya und Zakrzewski scheint die Zeit abgelaufen. «Sie gehören nicht zu meinem Kader für die kommende Saison», hält Tholot fest. Ein weiterer Personalentscheid betrifft die Goalieposition. Für Germano Vailati, der in Boulogne einen Test absolviert, sucht der FC Sion und Tholot eine Lösung: «Ich plane zunächst mit Vanins, Beney und Fickentscher.» War da noch etwas? Ach ja: Essam El-Hadary. Aber für Tholot spielt es keine Rolle, wohin der Pharao mit den grossen Händen wechseln wird.
Tholot setzt auf vielseitig einsetzbare Spieler
In Abwehr und Mittelfeld setzt der Trainer vor allem auf die Polyvalenz der Spieler, zumindest bei Mitreski, Chihab und Vanczak. Landsmann Jamal Alioui sieht der Franzose hingegen als Innenverteidiger, genauso wie Sarni. Bleiben Yusuf und Vanczak für die rechte, sowie Paito und Bühler für die linke Seite. Mijadinoski ist seit Freitag bereits im Test im Belgien, hat aber anschliessend ein weiteres Probetraining in Slowenien. Sein Abgang steht also bevor. Im zentralen Mittelfeld stehen neben Serey Die und Fermino auch Obradovic und Crettenand zur Verfügung, dazu eben auch noch Chihab und Mitreski. Für Dominguez ist da aktuell kein Platz mehr, doch der Coach will nicht von einer Trennung sprechen. «Noch ist bei Dominguez alles möglich, aber wenn er eine Möglichkeit hat, zu gehen, legen wir ihm sicher keine Steine in den Weg».
Auf den Flügeln stünden neben Reset und Yoda auch einige Alternativen zur Disposition, vor allem durch Stürmer wie M’Futi oder Dabo, die beide im Kader bleiben. «Offen ist hingegen die Zukunft von Florian Berisha. Er braucht dringend Spielminuten, doch ob er sie bei uns bekommen kann, wird sich erst mittelfristig zeigen. Eventuell leihen wir Berisha gegen Ende der Transferperiode noch aus», so Tholot.
Noch ein Stürmer soll kommen
Neben den bereits als Flügel-Alternativen genannten Angreifern bleiben weiterhin auch Afonso und Adeshina im Kader. Aber natürlich arbeitet Sitten-Sportchef Frédéric Chassot noch mit Hochdruck an einem letzten Neuzugang im Sturm: «Es gibt so viele Gerüchte in den Internetforen», lacht Chassot und verweist einen Grossteil davon in das Reich der Fabeln. «Emile Mpenza ist ein Kandidat, aber nur einer von mehreren». Er bat alle Sion-Anhänger zumindest bis Dienstag um Geduld. Auch Didier Tholot waren keine weiteren Namen von Kandidaten zu entlocken.
Die Nachwuchsspieler in der Hinterhand
Ohne Dominguez wären die 23 Spieler also bekannt, doch bleiben weitere Talente im Trainingsbetrieb und könnten von Tholot als Joker seinen geliebte, langärmeligen T-Shirts gezogen werden: Dies sind vor allem die Abwehrspieler Micic und Rochat. Für Fedele (17), Neurohr (18) und Sauthier (18) reiche es hingegen noch nicht ganz und sie erhielten Spielpraxis bei der U21.
Source 20 minten...
En résumé, le français est le seul à avoir décider du cadre des 23 joueurs...
la seule nouvelle info et que Berish ne restera pas !
Pour Dominguez rien n'est exclu...
Dabo ainsi qu'Adeshina semble faire partir des 23...
